Nine Dragons Paper hat Voith mit der Produktion von fünf BlueLine OCC-Aufbereitungsanlagen und zwei Wet End Process (WEP)-Systemen für seine Werke in Malaysia und anderen Regionen beauftragt. Diese Produktreihe umfasst das komplette Produktportfolio von Voith. Sie bietet höhere Prozesskonsistenz und energiesparende Technologie. Die Gesamtproduktionskapazität der neuen Anlage beträgt 2,5 Millionen Tonnen pro Jahr. Die Inbetriebnahme ist für 2022 und 2023 geplant.
SCGP kündigte Pläne zum Bau einer neuen Produktionsstätte für Verpackungspapier in Nordvietnam an
Vor wenigen Tagen gab SCGP mit Hauptsitz in Thailand bekannt, dass es einen Expansionsplan für den Bau eines neuen Produktionskomplexes zur Herstellung von Verpackungspapier in Yong Phuoc, Nordvietnam, vorantreibt. Die Gesamtinvestition beträgt 8,133 Milliarden VND (ca. 2,3 Milliarden RMB).
SCGP erklärte in einer Pressemitteilung: „Um sich gemeinsam mit anderen Industrien in Vietnam zu entwickeln und der steigenden Nachfrage nach Verpackungsprodukten gerecht zu werden, hat SCGP beschlossen, in Yong Phuoc einen neuen Großkomplex in der Vina Paper Mill zu errichten und so die Kapazitäten zu erweitern. Die Produktionsanlagen für Verpackungspapier werden erweitert, um die Produktionskapazität auf rund 370.000 Tonnen pro Jahr zu steigern. Das Gebiet liegt im Norden Vietnams und ist ebenfalls strategisch wichtig.“
SCGP erklärte, dass sich die Investition derzeit im Prozess der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) befinde. Es werde erwartet, dass der Plan Anfang 2024 abgeschlossen sein und die kommerzielle Produktion beginnen werde. SCGP betonte, dass Vietnams starker Inlandsverbrauch eine wichtige Exportbasis sei und multinationale Unternehmen zu Investitionen in Vietnam, insbesondere im Norden des Landes, anziehe. Zwischen 2021 und 2024 werde die vietnamesische Nachfrage nach Verpackungspapier und verwandten Verpackungsprodukten voraussichtlich jährlich um etwa 6 bis 7 % wachsen.
Bichang Gipdi, CEO von SCGP, kommentierte: „Angetrieben durch das bestehende Geschäftsmodell von SCGP in Vietnam (mit einem umfangreichen horizontalen Produktangebot und einer tiefen vertikalen Integration, vor allem in Südvietnam), haben wir neue Beiträge zu diesem Produktionskomplex geleistet. Die Investition ermöglicht es uns, Wachstumsmöglichkeiten in Nordvietnam und Südchina zu nutzen. Dieser neue strategische Komplex wird potenzielle Synergien zwischen den Geschäftsfeldern von SCGP hinsichtlich Produktionseffizienz und der Entwicklung integrierter Verpackungslösungen realisieren und uns helfen, die Herausforderungen zu meistern. Die Nachfrage nach Verpackungsprodukten in dieser Region wächst.“
Volga verwandelt Zeitungspapiermaschine in Verpackungspapiermaschine
Die russische Zellstoff- und Papierfabrik Volga will ihre Produktionskapazität für Verpackungspapier weiter ausbauen. Im Rahmen des Entwicklungsplans des Unternehmens bis 2023 werden in der ersten Phase mehr als 5 Milliarden Rubel investiert. Das Unternehmen gab bekannt, dass zur Ausweitung der Verpackungspapierproduktion die ursprünglich für Zeitungspapier konzipierte Papiermaschine Nr. 6 des Werks umgebaut wird.
Die jährliche Produktionskapazität der Reformpapiermaschine beträgt 140.000 Tonnen, die Konstruktionsgeschwindigkeit kann 720 m/min erreichen und sie kann leichtes Wellpapier und Rinderpappeimitat (65–120 g/m²) produzieren. Die Maschine verarbeitet sowohl TMP als auch OCC als Rohstoffe. Zu diesem Zweck wird die Volga Pulp and Paper Mill zusätzlich eine OCC-Produktionslinie mit einer Kapazität von 400 Tonnen pro Tag installieren, die lokales Altpapier verwendet.
Aufgrund des Scheiterns des Kapitalumstrukturierungsvorschlags ist die Zukunft von Vipap Videm voller Unsicherheit
Nach dem Scheitern des jüngsten Umstrukturierungsplans – Schulden wurden in Eigenkapital umgewandelt und das Kapital durch die Ausgabe neuer Aktien erhöht – kam es beim slowenischen Verlags- und Verpackungspapierhersteller Vipap Videm weiterhin zu Papierstillständen, während die Zukunft des Unternehmens und seiner fast 300 Mitarbeiter ungewiss blieb.
Unternehmensmeldungen zufolge lehnten die Aktionäre auf der jüngsten Aktionärsversammlung am 16. September die vorgeschlagenen Restrukturierungsmaßnahmen ab. Das Unternehmen erklärte, die Empfehlungen der Unternehmensleitung seien „dringend notwendig für die finanzielle Stabilität von Vipap, die Voraussetzung für den Abschluss der Umstrukturierung vom Zeitungs- zum Verpackungsbereich ist“.
Die Papierfabrik Krško verfügt über drei Papiermaschinen mit einer Gesamtkapazität von 200.000 Tonnen Zeitungs-, Zeitschriften- und flexiblem Verpackungspapier pro Jahr. Medienberichten zufolge ist die Produktion seit dem Auftreten technischer Defekte Mitte Juli rückläufig. Das Problem wurde im August behoben, doch das Betriebskapital reichte nicht aus, um die Produktion wieder aufzunehmen. Ein möglicher Ausweg aus der aktuellen Krise ist der Verkauf des Unternehmens. Das Management von Vipap sucht seit einiger Zeit nach potenziellen Investoren und Käufern.
VPK eröffnete offiziell sein neues Werk im polnischen Brzeg
Das neue Werk von VPK im polnischen Brzeg wurde offiziell eröffnet. Dieses Werk ist eine weitere wichtige Investition von VPK in Polen. Es ist von großer Bedeutung für die wachsende Zahl von Kunden, die vom Werk in Radomsko in Polen beliefert werden. Das Werk in Brzeg verfügt über eine Produktions- und Lagerfläche von insgesamt 22.000 Quadratmetern. Jacques Kreskevich, Geschäftsführer von VPK Polen, kommentierte: „Das neue Werk ermöglicht es uns, unsere Produktionskapazität für Kunden aus Polen und dem Ausland um 60 Millionen Quadratmeter zu erhöhen. Diese Investition stärkt unsere Geschäftsposition und trägt dazu bei, unseren Kunden modernere und effizientere Produktionskapazitäten zur Verfügung zu stellen.“
Das Werk ist mit Mitsubishi EVOL und BOBST 2.1 Mastercut- und Masterflex-Maschinen ausgestattet. Darüber hinaus wurde eine Produktionslinie für das Altpapierrecycling installiert, die Altpapierpressen, Palettierer, Depalettierer, automatische Umreifungsmaschinen und Aluminiumfolienverpackungsmaschinen, automatische Klebstoffherstellungssysteme sowie ökologische Kläranlagen umfasst. Die gesamte Anlage ist modern und standardmäßig mit energiesparender LED-Beleuchtung ausgestattet. Höchste Standards für die Mitarbeitersicherheit, einschließlich Brandschutz und Sprinkleranlagen, werden im gesamten Bereich eingehalten.
„Die neu in Betrieb genommene Produktionslinie ist vollautomatisch“, ergänzte Bartos Nimes, Leiter des Werks Brzeg. „Der interne Transport per Gabelstapler erhöht die Arbeitssicherheit und optimiert den Rohstofffluss. Dank dieser Lösung reduzieren wir zudem die Lagerhaltung.“
Das neue Werk befindet sich in der Sonderwirtschaftszone Skabimir, die zweifellos sehr investitionsfreundlich ist. Geografisch gesehen wird das neue Werk dazu beitragen, die Distanz zu potenziellen Kunden im Südwesten Polens zu verkürzen und zudem die Möglichkeit zu schaffen, Partnerschaften mit Kunden in Tschechien und Deutschland aufzubauen. Derzeit sind in Brzeg 120 Mitarbeiter beschäftigt. Mit dem Ausbau des Maschinenparks plant VPK, weitere 60 oder mehr Mitarbeiter einzustellen. Die neue Investition trägt dazu bei, VPK als attraktiven und vertrauenswürdigen Arbeitgeber in der Region sowie als wichtigen Geschäftspartner für bestehende und zukünftige Kunden zu etablieren.
Veröffentlichungszeit: 11. Oktober 2021




